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Oberndorf. 
Bundschuh:) Oberndorf bey Baversdorf Schloß 
mit feinen Gebäuden gehört den Herrn Hallern. Später 
Egglofsteinisches und von Lipsisches Rittergut. 
Im Lexikon von Eisenmann und Hhohn als von 
Crailsheimsches Schloß erwähnt. 
Oberschöllenbach 
(53 Stunden von Nürnberg), beede (8c Burgersitze Ober—⸗ 
und Unter Schöllenbach) haben vor Zeiten denen 
Grafen von Schlüsselberg gehört, von diesen sind sie 
an Ulrich Ammon und von ihme an die Burggrafen 
gekommen, die haben sie anno 1406 samt Tauchersreut 
Berthold Pfintzing verkaufft, derselben und dessen 
Tochtermänner, deren einer ein Holtzschuer gewesen, 
haben sie lang besessen. Von diesen sind sie an Endres 
Rechen gekommen, dessen Söhne, Sebald und 
hieronymus, die Rechen, haben Oberschöllenbach 
anno 16011 denen Oelhafen verkaufft, die es noch 
besitzen. (Glück.) 
Diese letztere Angabe Glücks beruhi auf einem 
Irrtum, da schon Sixt Oelhafen, kaiserlicher Sekretär 
(1466- 1539), seine Besitzung Schellenbach zu einer 
Vorschickung“ testamentarisch bestimmt. 
Den gütigen Mittheilungen des Herrn Oberamts- 
richtes Sigmund von Oelhafen verdanken wir noch 
nachstehende Notizen: 
In dem Familienbuch der adeligen Familie von 
Oelhafen heißt es bei Maximilian Oelhafenl 
(1512 - 1557): Die vVorschickung Schellenbach, so er in 
kraft seines Vaters sel. Testament als der Eltist innen hat, 
pessert er mit Hauß, Stadel, Garten, Vischgruben, und 
etlichen liegenden Stücken wol mit viel Mühe.