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gekommen, die haben ihn anno 1469 dem Rath zu
Nürnberg verkaufft. Die Tucher haben auch zwey
Sitz in diesem Dorf gehabt. Christoph Mordeisen
hat von den Nützeln einen Sitz zu Feucht, in einem
Weyher gelegen, der Carthäuser Weyher genannt, anno
1533 an sich gebracht samt einem Zeidelgut und etlichen
Erb⸗Gütern hinter das 12 Brüder-Gestifft bey der
Larthausen gehörig, weil er aber nicht Burger zu
Nürnberg gewesen, hat er dem Rath Reversales geben
müssen, dieselbe niemanden als Bürgern zu verkauffen
und soll der Rath die Offnung darauf haben; er,
Mordeisen, soll auch dem Rath jährlich 8 Goldgulden,
doch ferner keine Steuer geben; die Zeidel⸗Güter soll er
Macht haben zu vererben, doch mit des Waldamts Vor—
wissen und sollen die Unterthanen dem Rath mit Frohnen
zugethan sein; dieser Sitz und Güter ist von den Mordeisen
an die Schnöden kommen, welche dieselbe samt zehn
Unterthanen dem Rath zu Nürnberg um 1000 fl. anno
1550 verkaufft. Es hat auch Dr. Christoph Gugel
wegen eines Sitzes und Zeidel-Guts zu Feucht die OEffnung
und Verkauffung in Burgers-Häunden anno 1536 ver—⸗
schrieben.“
„Eustachius Unterholtzer hat erst vor wenig
Jahren ein Burgerlich Hauß auf einen Bauern⸗Hof, den
er von Heintzen Creutzer erkauft, gebauet, weil er
aber solches ohne Erlaubnis gethan, ist er von den Forstern
auf 100 fl. gepfändet worden; doch hat der Rath ihm
solch Gebäu aus Vergunst stehen und die Straff bis auf
20 fl. nachgelassen, er hat aber dagegen sich eines andern
Gebäudes, samt dazu gehörigen Feuer- und Waldrechten
verzeihen müssen anno 16003.“
VNach Böhm (Altdorf 5. 37) liegen von den drei
Schlössern zwei rechts der Hauptstraße, nämlich am Gauchs—
bach das Schloß Morneck, später den Scheurl, jetzt