Volltext: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

2960 — 
Windsbach 
(an der Rezat). Das oppidum Windsbach hatte 
Wolfram von Dornberg bereits früher vom Grafen 
Ludwig von ttingen erkauft; auf dem castrum 
selber saß als Vasall und Burgmann Albrecht Rinds— 
maul 1259. Als nun dieser sein nutzbares Leheneigentum 
über das castrum 1281 dem Grafen Ludwig von 
GOttingen aufgab, so überließ derselbe auch dieses Lehen 
demselben Wolfram von Dornberg. Dieses wurde 
das Erbteil seiner Tochter Kunigund, und durch sie ging 
es 1292 an den Burggrafen von Nürnberg über. 
Noch war ein anderer adeliger Sitz in der Stadt 
Windsbach selbst, man glaubt ein ursprünglich Truhen— 
dingischer am obern Thor, genannt das „dürre Eck“ 
(später Forsthaus); dann ein adeliges von Sedwittzisches 
Freihaus, 1587 nach Absterben des Pflegers von Sedwitz 
zu Sandsee heimgefallen, 1654 einer vermählten Brock, 
geb. von Lentersheim geschenkt, 1662 aber vom Mark— 
grafen zurückerkauft und als Wildmeistereiwohnung benützt; 
ferner ein Seckendorffischer Sitz; desgleichen 1551 ein 
Sitz zu Windsbach, den Wilhelm von Ehenheim 
zu Gleissenberg von seinem Schwäher, einem von 
Vestenberg überkommen, 1558 einer Witwe Wester nach 
gehörig, sofern derselbe nicht der nämliche mit dem 
Zedwitz ischen Freihaus ist. 
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