Full text: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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Insingen 
(an der württembergischen Grenze). Stammsitz der gleich— 
namigen Familie von Insingen. 1308 Ritter Cupolt 
von Insingen, dann die Seldeneck. 1395 als Burg— 
stall der Canner erwähnt. 1400 kaufte es die Stadt 
Rothenburg, 1451 besaß es Johann Arnstein, 
Spéörlein genannt, der es 1497 an Albrecht von 
Biberen verkaufte, von diesem kam es 1511 an LC. Effner, 
und als solches nachher sein Bruder Conrad besaß, der 
der Stadt Feind geworden war, wurde selbiges 1553 von 
der Stadt konfiszirt und nahm diese daran ihre Ent— 
schädigung. 1050 verkaufte es der Rath von Rothen— 
burg an den markgräflich Hohenlo hischen Keller, 
Johann Stetterer, als ein Bürgergut, gegen eine jähr⸗ 
liche Rekognition. Nach dessen Tod kam es an dessen Ehe⸗ 
nachfolger, Johann Christian Luther, Kastner zu 
Insingen, dessen Sehn Georg Wilhelm Luther, 
j. u. licent. 1711 es mit den dazu gehörigen Gütern an 
die Stadt für 9000 fl. und 25 Dukaten Leikauf wieder 
verkauft hat; worauf das mit doppelten Gräben umgebene 
Schlößchen einem Rothenburgischen CLandkommissär zu 
Wohnung angewiesen wurde. Im Anfang dieses Jahr— 
hunderts wurde es in ein Okonomiegebäude umgewandelt. 
Kirnberg 
(1 Stunde von Rothenburg). Das hier gestandene 
Schloß wird urkundlich eine Burg genannt. 1261 Albert 
von Kirnberg. 1329 Albert von Kirnberg. 1383 
Konrad zu Kirpperg. 
Leuzenbronn 
(I Stunde westlich von Rothenburg). 1367 Götz von 
Leuzenbronn. 1547 CLorenz von Leuzenbrunn.
	        
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