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Trendel
(bei Ottingen), woselbst nach dem SEisenmann—
Hohnschen Lexikon ein von 5chönfeldsches Schloß,
das noch erhalten ist.
wurmbach
Mieder⸗, Unter⸗, !e Stunde von Gunzenhausen).
5Stieber spricht von einer ehehin allda gestandenen und mit
einem Wassergraben und Vorhof umgebenen Burg.
Im Mittelalter waren die Grafen von Truhen—
dingen und Absberg daselbst begütert, von welch'
letzeren Adelheid von Appesberg ihre Besitzung im
Jahre 1238 dem Kloster Anhausen an der Wörnitz
schenkte. 1405 war sie Seckendorffisch, 1516 hatten die
Gundelsheimer daselbst Behausung, Burgstall und Graben,
1648 ist auf Absterben Johann Martins von
Gundelsheim Wurmbach der fürstlichen Probstei
Ellwangen als eröffnetes Lehen heimgefallen, von dieser
wurde es 1669 dem Markgrafen verkauft.
Ursheim
(an der Rohrbach, südlich von Heidenheim). Ulricus
miles dictus de Vrresheim 1252 und 1261.
Wachstein
(Iu/2 Stunden von Gunzenhausen), war 1359 im Be—
sitze derer von Seckendorff, 1484 derer von Lidwach,
durch die es an den Deutschorden kam.
Wald
(1 Stunde von Gunzenhausen) davon gehörte ein Vier⸗
teil im Jahre 1350 dem Ekkelein von Gailingen,