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setzen ihr Fabrikat sowohl in Deutschland als in der Schweiz, Russland,
Schweden, Italien, Spanien ab, was schon allein die ausserordentliche Lei-
stungsfähigkeit bekundet. Beide Fabriken stehen aber auch technisch auf
der ganzen Höhe der Zeit, indem sie mit den neuesten bewährten Maschinen
und Einrichtungen ausgestattet sind. —- So mag bei dieser Gelegenheit der
neuen Maschinen gedacht werden, welche der Direktor der Kammgarn-
spinnerei in Augsburg Herr Mehl zum Waschen der Wolle erfunden hat.
Hierbei sei vorausgeschickt, dass das Arbeitsverfahren einer Wollwasch-
maschine sich in vier Abschnitte gliedert: 1) das. Eintauchen der Wolle in
das Waschwasser, 2) das Auflösen und Waschen derselben, 3) das Fort-
bewegen durch das Wasser und 4) das Zuführen der Wolle zu den Druck:
walzen der folgenden Presse,
Bei diesem Arbeitsverfahren werden in der vorliegenden Waschmaschine
neue Mittel angewendet: nämlich a) Luftzuführung in das Waschwasser, und
b) Förderungstauchertrommeln von eigentümlichem Bau.
a) Die Luftzuführung. Die in Rede stehende in den Fig. 3 und 4
in Längenschnitt und Grundriss dargestellte Waschmaschine besteht zunächst
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Fig. 4.
aus der grossen Waschkufe X mit der inneren kleineren Kufe %, in welcher
das Waschen stattfindet. Der in der Kufe % aus durchlochtem Blech her-
gestellte Rost X ist von einer Anzahl Röhren 7 durchzogen, welche an dem
einen Ende in das Hauptrohr Z münden und an ihrem anderen Ende mit
einer Schraube verschlossen sind. An der Oberfläche sind diese kleinen