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Röhren mit einer gleichmässig verteilten Anzahl Löcher von 1 bis 2? mm
im Durchmesser versehen. Mittelst einer Luftpumpe oder einer Dampf.
strahlpumpe wird nun erwärmte Luft durch das Hauptrohr L und von da
durch die kleinen Röhren R von der Gesamtfläche des Rostes aus in das
in der Kufe % befindliche Waschwasser getrieben. Durch die Löcher des
Rostes R und durch die Zwischenräume des Speisetisches T findet für das
Waschwasser der beiden Kufen X und % eine Verbindung statt.
Die Anordnung einer Doppelkufe hat den doppelten Zweck, einmal
eine möglichst grosse Menge Waschwasser zur Verfügung zu haben und
sodann die zu waschende Wolle beim Eintritt in das Waschwasser mög-
lichst beisammenzuhalten und sie durch allmähliche Verengung der Seiten:
wände der inneren Kufe % sanft auf der Breite‘ des Speisetisches T zu
sammeln.
b) Die Tauchertrommeln. Zum Untertauchen und Fortschieben der
Wolle dienen die vier Trommeln DE FG, die sich unter einander nur im
Durchmesser und in der Breite unterscheiden. Jede Trommel besteht aus
einem hohlen Zylinder, dessen Inneres in sechs Kammern abgeteilt ist und
an dessen Umfang sich sechs Wulste befinden. Die Wulste, die Seiten-
und inneren Scheidewände sind aus glattem, geschlossenem Blech hergestellt.
dagegen sind die Umfangsteile zwischen den Wulsten aus glattem, geloch:
tem Blech. Die inneren Scheidewände sind mit Rücksicht auf die Dreh-
richtung der Trommeln so angeordnet, dass beim Eintritt einer Wulst ins
Wasser der Kufe an dieser Stelle ein wasserleerer Raum im Innern der
Trommel entsteht. Sobald nun der folgende gelochte Umfangsteil ins Wasser
kommt, dringt das Wasser durch dasselbe und füllt den leeren Raum der
betreffenden Kammer allmählich aus. Die Zahl der kleinen 2 bis 3 mm weiten
Löcher ist so gross, dass die Kammer gefüllt ist, wenn ihr Wulst am tief-
sten Punkt im Wasser eingetaucht ist, Von diesem Punkt an bis zum
Austritt der Wulst aus dem Wasser entleert die entsprechende Kammer
wiederum das beim Eintritt aufgenommene Wasser,
Die hinteren Trommeln D und X sind gleich breit, G ist etwas
schmäler als der Speisetisch 7, und die Trommel 7 bildet bezüglich ihrer
Breite den Uebergang von den breiteren Trommeln D und X zu der schmäl
sten und kleinsten G. Sämtliche Trommeln erhalten mittelst Kegelräder
getriebe eine Drehgeschwindigkeit, welche am Umfang annähernd der Ge
schwindigkeit des Speisetisches T gleichkommt.
c) Der Arbeitsvorgang. Behufs des Waschens werden die Kufen K
und % mit Waschwasser gefüllt, die Maschine in Bewegung gesetzt, die
eingetriebene erwärmte Luft strömt dann aus sämtlichen Röhren des Rostes.
steigt an die Oberfläche des Wassers und setzt dasselbe in ein sanftes
Wallen. Die zu waschende Wolle fällt hinter der Trommel D in die innere
Kufe %, wird durch das Eindringen des Wassers in die Trommel sanft an
den gelochten Teil s gezogen. mit Hülfe des nachfolgenden Wulstes in das