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die Vergangenheit bei ihrem Gemahl ein Gefühl der Eifer⸗
sucht wohl rechtfertige, so verzieh sie ihm gern und be—
mühte sich nach Kräften, ihm nicht ferner Grund zur Klage
zu geben. Ihr Verhalten war jetzt ein so gemessenes, wie
es in den ersten Jahren ihrer Verheirathung ungemessen ge—
wesen war; so war in seinen letzten Lebensjahren dem Groß—
herzog noch der Genuß eines Glückes beschieden, nach welchem
sich so viele Menschen sehnen, ohne je seiner theilhaftig zu
werden.
Der 1817 erfolgte Tod des Prinzen Friedrich, Onkels
des Großherzogs, führte insofern eine Störung der Ruhe
herbei, als nunmehr, falls der Großherzog ohne männliche
Erben starb, die Krone auf den Prinzen Ludwig“*), den
jüngsten Onkel, übergehen mußte. Dieser war unver—
heirathet — das, was nach seinem Tode geschehen mußte.
wirkte beunruhigend.
Der Großherzog war ja allerdings noch jung, seine
Gemahlin desgleichen. Ihre Ehe wäre gewiß des Weiteren
noch mit Kindern, vielleicht Knaben, gesegnet, die direkte
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*) Anmerkung des Uebersetzers. Auch ein zweiter Sohn
des Großherzogs Karl und seiner Gemahlin Stephanie war bald nach
der Geburt gestorben (8. Mai 1817). Varnhagen, damals preußischer
Geschäftsträger in Karlsruhe, schreibt: „Dieses zarte Kind erkrankte plötz-
lich und starb sehr schnell an Krämpfen, ganz wie früher schon ein
Brüderchen“. — Der Prinz Ludwig, nachherige Großherzog, hatte aus
feinem Verhältniß mit Catharina Werner, einer Theaterdame, nachherigen
Gräfin Langenstein, einen Sohn und eine Tochter, die den Namen
der Mutter erhielten. Die Tochter heirathete den schwedischen Grafen
Doualas
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