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Ohne Frage hätte er auch auf den Azoren als der
Schwiegersohn des allmächtigen Statthalters, der dort für
einen kleinen König gelten durfte, ein großes Vermögen
zusammenscharren können. Er hat nicht daran gedacht.
Sein Schwiegervater, der mit seinem Amte einen klugen
Sinn für kaufmännische Geschäfte verband, sorgte reichlich
dafür, daß in dem Behaimschen Anwesen nichts mangelte,
und fah es gar nicht ungern, daß der durch seine Ent—
deckungen berühmte Mann seiner Tochter sich nur den
Wissenschaften widmete.
Maͤrtin Behaim hatte zur rechten Zeit seinen Beruf
in Antwerpen oder Lissabon gewechselt, denn es zeigte
sich jetzt deutlich, daß in ihm nichts von einem echten
Kaufmanne steckte. Seine Angehörigen in Nürnberg
haben das betreffs seines nächsten Aufenthaltes in der
aͤlten Heimat, davon bald zu erzählen sein wird, recht
übel vermerkt. Denn die Behaimsche Familie hatte von
jeher im Betriebe großer Handelsgeschäfte ihre Lebens—
aufgabe erblickt, und vergaß in ihrem Urteil wohl, daß
sich eben nicht eins für alle schicken will.
Frau Johanna hatte ihrem Eheherrn nach einem
Jahre glücklichen Ehestandes ein Söhnlein geschenkt, das
in der Taufe den Namen des Vaters erhielt und zur
Freude der Eltern lustig heranwuchs.
Als der kleine Maͤrtin just vier Jahre alt war, kam
traurige Kunde aus der deutschen Heimat in das Be—
haimsche Haus auf der Insel Fayal. Martins des See—
fahrers Mutter war gestorben, nachdem kurz vor ihr auch
HOukel Leonhard das Zeitliche gesegnet hatte. Der Brief,
welcher die schwere Botschaft brachte, stammte von den
Geschwistern insgesamt und forderte den fernen Bruder,
den Erstgeborenen, auf, nach Nürnberg zu kommen, wo—