Volltext: Hans Sachs

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Denn e3 dient jehr ir feinen Kranı. 
Bon wannen er jich eignet jehr 
But Exempel und gute Lehr’, 
Erzählt das eben fir und freu, 
916 wär er felbit gefein Ddabet. 
Sein Geift war ganz dahin gebannt, 
Er hätt’ fein Aug davon verwandt, 
Hätt’ er nicht hinter feinem Kucken 
Hören mit Klapverı und Schellen jpucen. 
Da thät er einen Narren jplüiren, 
Dit Bocks= und Apfen]prüng Hofieren, 
Und ihm nit Schwank und Narreteiden 
Sin Iuftig Zwijdhenjpiel bereiten, 
Schleppt Hinter {ih an einer Leinen 
Mile Narren, groß und Heinen, 
Die und Hager, geftreckt und Irumb, 
IM zu wibig und all zu dumb, 
Mit einem großen Farrenjhwanz 
Kegiert er jie wie ein’n Affentanz, 
Beiwöttelt eine3 jeden Zuürnt, 
Treibt fie inZ Bad, fchneid’t ihnen die Würd, 
Und führt gar bitter viel Bejcdhwerden, 
Dar ihrer doch nicht wollen wen’ger werden. 
Wie er ich fjieHt jo um und um, 
ehrt ihm das fajt den Kopf herum, 
Wie er wollt’ Wurte zu allem finden? 
Wie er möcht” fo viel Shwall verbinden ? 
Wie er möcht” inımer mutig bleiben, 
So fort zu jingen und zu jhreiben? 
Da Iteigt auf einer Wolfe Saum 
Herein 3zu’S OYberfenfterS Itaum 
Die Mıuje, heilig angujauen, 
Wie ein Bild unfjrer lieben Frauen. 
Die umgiebt ihn mit ihrer Klarheit. 
Xmmer fräftig wirkender Wahrheit, 
Sie {priht: Sch fomm’, um dih zu 
Nimm meinen Segen und ka 
Sin Heilig Feuer, daS in dir vu ot, 
Schlag’ aus in Hohe lichte SGlut! 
Doc Daß da3 Leben, das dich treibt, 
Xmmer bei holden Kräften bleibt, — 
weihn,
	        
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