Volltext: Hans Sachs

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Der Manu hat jedoch nur den Wunfch, daß fein Weib 
iu wieder in daS HauS aufnehme. AS daz Weib vor die 
Thür tritt, fuchen beide je mit freundlichen Worten dazu 
zu beitimmen. DazZ Weib aber fpricht: 
Die Bruch ift g’wonnen und ft mein, 
Wil mein Narr wieder Fommen ein 
Und mein’ Genad wieder erhajchen, 
So muß er dazu Meff’r und Tajchen 
Mir {elber gürten an mein’ Seiten, 
Daß ich das trag’ zu allen Zeiten, 
Daß ich im Hauf’ jet Herr und Mann 
Sonft ill ich ihıu uicht nehmen an. 
Wenn er darauf nicht eingehen wolle, fo ei fie bereit, 
noch einmal mit ifm um Bruch, Meffjer und Tafdhe zu 
fämpfen. Der Nachbar ermutigt ihn dazu; der Mann aber 
Gietet ihn feinen Stecken an, damit er felbit fich niit feinent 
Weibe IOlaae. 
Wo du die Bruch g’twinit wieder mir, 
Kl dir ein Dubend Chaler Icheufn. 
Der Nachbar läßt fich jedoch felbit Durch diejes Ver- 
\prechen nicht Dazır Geftimmen; er hat ihre Ichmwere Hand Ihon 
vorher gemugfam empfunden. 
Den Manne bleibt nun nichts übrig, alZ dem Wunjche 
des WeibeS nachzukommen. AWI3 er ihr aber Mefjjer und 
Tafhe reicht, it fe auch damit nicht zufrieden, fondern 
Inricht : 
Du mußt Jie Jelbjt umglirten mir 
Srei Söffentlid) vor Mann und Frauent, 
Daß fie mit ihren Augen {Hauen, 
Daß ich Hab’ ritterlidh gewunnen 
nd dir fer deiner Runft zerrunnen. 
Worten: 
Der 
Mann erfüllt auch Ddieles Verlangen mit Den 
ch mwill’S auch thum, mein liebes Weib, 
Muf daß ich nur zu (in) Frieden bleib! 
Willit, ich lea’ dir die Bruch auch an.
	        
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