Objekt: Farbrezepte, Ablässe der Kirchen Roms – Nürnberg, STN, Cent. VI, 89

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Die Hufdam' leckt in Finger oh, 
Thout nauch'n Flauh hitupf'n; 
Dau is er ober nöichtern wurn 
Und will dervo g'schwink hupf'n. 
Doch scheint's mer, wenn dös Huffräula 
Döi Jagd thäit' öfters üb'n, 
Döi haut 'n glei ban Krog'n g'hat, 
Bald häit' s'i'n ganz zerrieb'n. 
Zwöi Finger nehmt ss und wulchert'n, 
Ihn bleit der Audem aus, 
Nau macht s' es Fenster af und schmeißt 
Mei oarm's Flöihla naus. 
Dau ligt er öiz als wöi verreckt, 
Thout alli Sechsa streck'n, 
Doch endli stellt si ei der Puls 
Thout ihn zon Löb'n weck'n. 
Zon Glück für ihn is g'fall'n er 
Brod vur die Wachtstub'n no., 
Dau kröicht er langsam nei zur Thöir, 
Und legt si nei ins Stroh. 
Es Löb'n is'n sicher zwoar 
In dera schlecht'n Luft, 
Es haut ja ka Saldot dbi Zeit, 
Daß er an Flauh si soucht.
	        
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