Volltext: Peter Hele, der Erfinder der Taschenuhren

Anne 
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gleicher Bewegung gebrauchend, Sex fhrvere Wagen in feinen 
yedern. Lange noch, als das Wunderding feinen Augen 
entfdwunden war, grübelte er über die feltfame neue Er. 
[einung, denn diefe Federkraft hatte eine ganz andere Be- 
deutung, als die an feinen Schlöffern verwendete. 
Hndejjen ev mußte fig nun der Gedanken entfchlagen 
und fi an Herrn Birkheimerz Verfprechen erinnern. Nach 
dem er fi vom Werktagsftaube gereinigt, fchritt er in 
den Garten, wo er bereits vom Kate erwartet und nun 
begrüßt wurde. Zwei Maßkrüge vol nürnbergifchen Bieres 
ftanden auf dem Sartentijch, Hinter weldem der Haus- 
herr auf der Birkenbank Plag genommen. Er winkte dem 
zögernb fi nähernden Peter mit einem Krug und fagte: 
„Ihr follt mit mir erft irinken auf gutes Gedeihen Curer 
feinen Arbeit, und dann wollen wir das andere hereden. 
Habt Ihr das mwankende Ungetüm auf der Straße gefchaut ? 
Wie hat’8 Euch gefallen?“ 
„„Daz ift ein feltfam Bauwerk, Herr, ih möchte 
nich nicht hineinbegeben, ’8 ift mie eine Gefängniszelle,“ “ 
„Da habt Ihr recht,“ Iachte der Rat, „fige auch lieber 
im Sattel, aber die Franzmänner Halten e8 für fürnehmer 
und wollen immer gern etwa voraus Haben; ich habe bei 
meiner Fahrt durchs Reich [hon einige dergleichen gefehen. 
Nun! zum Schembertfpiel wird’8 gut genug paffen. Seht 
Such zu mir, Peter Hele!“ 
Als der Aufforderung Folge geleiftet war, hub Herr 
Pirkheimer wieder an, ohne in der nächften Zeit von {fei- 
nem {ftillen, aufmerffamen Zuhörer unterbrochen zu werden: 
„Alfo von Curem Vater wollt Ihr Hören, mein Kieber 
Sefell, und ih mag Euch gern willfahren, denn ih habe 
ben Jakob Hele gern gemocht. Er war ein guter Mufik- 
mann beim Fähnlein, wie man ihn braucht, allzeit fröhlich
	        
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