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gedachte vielleiht noch mehr daran, die Ehre vom Sefippe 
des Gilvemeijter8 in den Augen der Welt rein erhalten 
zu fönnen. 
Uber e3 war vergebens; Troß und Lüge behielten 
die Oberhand. 
„„Kümmere did um deine Sachen und laß mich mit 
Fragen unbehelligt!““ Herrfchte Kafpar den Kameraden an. 
„Nun,“ fuhr Peter fort, „fo will ih im Vertrauen 
vorangehen. Sieh!“ Damit holte er die zweite Uhr aus 
feiner Tafde und hielt fie dem Dieb vors Angeliht — 
„auch mir i{ft’3 geglüdt!” 
Einen Augenblid mwar’8 dem Kafpar, als ob ber 
Blig vor ihm niederfhlüge, er erblaßte bis unter die 
Haarmurzeln, feine Lippen zitierten und zuckten, ohne daß 
ein Wort feinem Munde entfuhr. Noch einmal aber raffte 
er fich zufammen, ftrih mit der Hand über die Stirn und 
itammelte: „„Sa ja! So fo!““ 
„Wirft du mir nun endlid einmal deine Uhr zur Ber- 
gleichung aus der Tafche holen ?“ grollte des Meijters Stimme. 
Dem ließ fihH nun nicht mehr widerfpreden. Mit einem 
Haftigen Ruck z0g der Näuber die Beute auz dem Kittel 
und legte fie in des Oheimz Hände, der aud) von Peter 
Bele die andere Uhr empfing und nun beide yrüfend mit- 
einander verglich. 
Das gab dem Kafnar Zeit, fih zum leßten Trog und 
Trumpf zu fammeln, und wie der Gildemeifter, teil3 Hohn, 
teil8 Grimm in der Stimme, fprad: „Sie gleichen fich wie 
ein Ei dem andern!“ ermiderte der fajt volljtändig Entlarvte 
fe: „„Mag fHon fein! Da haben wir eben beide die- 
felbe Erfindung gleichzeitig gemacht; ift auch Kein Wunder 
dabei, wir ftammen aus einer Werkitatt und haben oft 
genug darüber gefprochen.“ “