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wesender sterbleuffd, da wir bemelten doctor gern vnd
mit willen an einen andern ort leichen mogen, widerumb
hieher verordent werd, daran beschicht sonders z2weyfels
got lob, vnns annemlich gefallen vnd den vnnsern ein
sondere trostliche freud, das wir auch vmbee. e. vnd
wirden mit allem willen gern verdienen wollen. Dat.
Donerstag vig. Bertholomei 1520.
onæept im Rönigql. Kreisarchiv u Nurnberg. Nurnberger
Briefbuch. No. J. XXXI. Fsol. aꝑ6o b.]
XV (83).
Sternbergq, 26. November 1520.
Linck an Herzog Loeinrich zu Mecklenburg.
Der Generalvikar hat das Augustinerklosster au Sternbergq revidiert
und mit Iôß Monchen besetet gefunden. Linck ist mit dem Er-
gebnis der Hevision æufrieden und erksundigt sich bei dem Heraogq,
ob derselbe irgend welchen Ausstand wegen des Klosters au machen
habe. Vr bittet um Fntscluldigunq, dass er nicht personlich æu
dem Vursten gekommen sei.
Dem durchleuchtigen. hochgebornen fursten und
herren, herren Heinrich, Herczogen cæu Megkelenburgk,
meynem gnédigen herren.
Heylsamen friden, den Christus seynen getrewen
gab, wünsch ich mit meynem vntertenigen dynst E. f. g.
allezeyt bevor. Gnediger furst. Nach ordenlycher ge-
wonheyt vnd meyns ampts verpfsyeht hab yeh itzundt das
closster czu sSternberg visitiret und auss gotlicher gnaden
myt funffezehen personen beseczt alsso befunden, das
ych got meynem herren billichen dangk sage: verhoffe,
der allmechtige got werde seine gnad weyter verleyhen
czu besserunge vnd auffnehmunge der mangell vnd vn-—