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Ar. 65. 
Cine Cokaleinweihung. 
Wenn mir dau rumschaua tenna, 
Ssög'n mir glei, daß doch vill klenna 
Z'erscht dös Wirtschaftszimmer woar; 
Ih mouß sog'n, daß mer af Eiher 
Döß Lokoal ball kennt nit meiher, 
Dös sicht doch a jeda kloar! 
Es fraug'n vo döi viel'n Hundert 
Ceut' und Stammgäst' ganz verwundert, 
Ob denn die „Stadt Ulm“ dös is? — 
Doch sög'n s' nau die Wertsleut' Meier, 
Freut si jeda ungeheuer, 
Denn nau waß er's wieder g'wieß. 
Ganga wär's ah nemma länger! 
„Grauß g'noug woar's für mein Vurgänger, 
Doch für mih is z' klahl oh je!“ 
Er sagt, „mouß ih Staab ah schluck'n, 
Tou ih doch döi Wänd' nausruck'n 
Und her mouß a fein's Büffé! 
Déei Tapet'n weg, döei g'fleckt'n; 
Ih brauch' Plän' von Urchitekt'n 
Schreiner und Installatör, 
Und in Hafner lauß ih ruf'n, 
Denn a ganza neua Uf'n 
Mouß öéditz in mei Wertschaft her!“ —