Full text: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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— 1508 
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von der Seilersgaffe bis zum Kirchhof erftreckten, LejonderS merk- 
würdig. MNchen dent Johannistirdhof befand fih das Schießhaus 
und der mit Linden befeßte Schießplaß. Hier übte fid) die Bürgers 
(haft im Schießen nad der Scheibe mit Feuergewwehren. Die zu 
diejent Zwede im Jahre 1622 errichtete Schübengefelljhaft bejteht 
noch jet, Hat aber an fog. IJudenbihl ihre Schießftätte errichtet, 
nachdem fie den urfprünglidhen Schießplaß zur Erweiterung des 
IohanniskirhHhoufes an die prot. Kirdgenverwaltung abgetreten hat. 
Die Borftadt GoftenhHof liegt weftligH und ift durch die 
Spitlerthorbrüce von der Stadt getrennt, fie gehörte den Wald- 
ftromern, weldje diefen Ort fanunt ihrem Erbamt inı Jahre 1477 
an die Stadt vyerkauffen, und von Ddiejer wurde Sojtenhof zu einer 
VBorftadt gemadt. ES ift ein ganz offener, mit vielen Garten: 
gebäuden verfehener Ort. Sanz nahe an Softenhof befindet fidH 
der Kirdhhof zu St. Rochus, welcher insgentein der neue Kirchhof 
genannt wurde. Er wurde im Jahre 1518. angelegt. Die Kaz 
pelle ftiftete Konrad Imhof int Jahre 1519. In diejer Kapelle 
befindet fidh ein Gemälde, angeblich von Albrecht Dürer, das die 
Geburt Chrijti. darjtellt. Imwendig an der Zhlire diefer Tafel 
hat der Künftler den Tod der Gattin des Wilibald Pirkheimer 
abgebildet, Eine Frauensperfor wijdht der fterbenden Crescentia 
den Todesidhweiß vom Sefichte, Hinter ihrem Bette Inict ihr 
weinender Cheherr. Die Sterbende empfängt die lebte Delung. 
Bor ihr fibt ein Geiftliher, der die Chrijamblichje in der Hand 
hält, ein Auguftinermöndy niet vor ihrem Bette und left aus 
einem Buche, Mın dem Bette fichen no0d) einige Fruuensperjonen, 
worunter die Schwejter, Pirkheimers, Nonne von St. Clara, war. 
Dieles Gemälde hat die Yahrzahl 1504. Unter diejem Gemälde 
find im einem verjperrten Scehäufe die Bildniffje des Hans Imhof, 
der ECrescentia Pirkheimer, des Wilibald Pirkeiner und Albrecht 
Dürer’8. Unter Lebtereınm {ftebt: „Effigies Alberti Dureri A. 
1509,“ 
Eine Tafel mit dem Abendmahl Chrijti war von Konrad 
Merkel, Maler zu Ulın, einem Freunde Dürer’$ gemalt. Sein 
Beiden €, M. und das Jahr 1521 ftehen darunter; 
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