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1740 war dies das fechjte Mal. Auf Bejhtwerde der Wöhrder
Bürgerfchaft murde felbige nicht mehr aufgebaut:
Sn SKahr 1781 am 7. Jannar ging den Weg alles Fleiflhes
die: KMaiferin Maria Therefia, in Folge deffen ordnete Nürnberg
die Trauerfeierlichkeiten an: a
An 25. Mat. Fanı Kaifer Kofeph II. Unter dem Nämen
eines‘ Grafen‘ von Falfenftein in Nürnberg an und nahm fein
Nofteigquartier im „rothen Hahn" am Kornmarkt: der Kaifer
Hatte fi aber alle Empfangsfeierlihfeiten verbeten, weil fein
Aufenthalt nur einige Stunden dauerte. .
Am 14. September 1781 ift ein Derr von Haller in der
Kaferne vom Sberften Gang Herabgeftürzt und in der Kirche zunr
heiligen. Kreuz bei St: Yohannis begraben worden.
Den 19, Oftober hat fihH ein Mann im Nadlersgraben Na
mens Konrad Scheurer erfchoffen, in cinem hinterlaffenen Schreiben
Fand fich von feiner Hand gefhrieben: „Ih Habe mir nicht anders
„helfen Können, mein gottlofes Weib und mein b&fes Kind haben
„mic fo weit gebracht, Gott fet meiner Armen Secle gnädig und
„barımbherzig.“ ” Diejer Unglüclihe wurde dur vier Weiböleute
aus dem Zuchthaus Abends 9 Uhr in die Anatomie gebracht.
In 15. April beging die Schübengefelljhaft Nürnbergs ihr
Hundertjähriges Jubiläum, bei .welder Gekegenheit der Schießgraberr
Ichr fhön iluminirt war.
In diefem Jahr wurde auch eine Brandverfidherungsgefeli haft
in’8 Leben gerufen, bei weldher gleich im erften Yabr für 12 Mi
Konen Oulden verfichert wurden,
Im Kahr 1784 Fam eine fehr große Wafferfluth , welde
weit größer und reißender mar, als die von 1595 und 1684.
Yußer den Berwüjtungen an Brücken und Stegen jtürzten in Unter-
wöhrd vier an dem Waffer {ftehende Häufer ein, dann zwei amt
Schleiferfteg , fowie die vorderen Fleifhbänte fanımt cinent großen
The der hinteren auf dem Säumaurkt, fehr viele andere Se
Gäude wurden auch bedeutend befihüdigt und eine Unmafle von
Kaareit aller Art ging dabei zu Grund; das Waffer kam fo
unerwartet Ihnell, daß die gewöhnlichen Borfidhtsmaßregeln gar
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