Volltext: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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ser zweite Schuß ftürzte ihn vom Pierde herab, das ihn eine 
ziemliche Strecke im Steigbügel jortichleppte, bis er fih Iosmachen 
Ente. Zu Fuß no wehrte er fih, den Degen in der Dault, 
mit beifpiellojen Muth gegen Qunderte der ihn umringenden Feinde, 
ie witbend auf Ion eindrangen, bis ihn die lebte Kugel durch 
ae -Schlaf fuhr und ihn zu Boden jtreckte, In diefem lebten 
Augenblick erft gab cr fih zu erkennen, indemt ev den Feinden zu: 
rief: „ich bin der König!“ Sein Pferd Kick zur fhwedijchen Armee 
zur. Das Blut, niit dem cv Gefpritt war und die abgefeuerten 
Rijtolen verricihen dem Herzog Bernhard von Weimar das Iraurige 
Schietjal feines Meiters, 
Sein Slutiges Koller ward mad Wien gebracht ud dafelojt 
aufbewahrt, den Leichnam aber führte der edle Bernhard, Herzog 
von Weimar nach Weipenfels, umı ihn dort der Königin zu Hberz 
liefern. Das Herz war dafelbit beigefeht und blieb in dem Lande, 
für das c3 geblutet, der Körper aber ward Schweden wieder ge: 
geben, das ihn im Jahr 1594 hervorgebracht. 
Wenige Tage vorher ahnte gleichjant der König feht nahes 
Ende. Mit feinem Hofprediger Dr. Fabrizius unterhielt ev fi 
eines Tages ziemlich Kange Aber religiöfe Segenftände. Unter 
Adern fpracdh er mit ihn von dent Vertrauen auf Gott — von 
der Fünftigen Entjheidung des ewigen Schlefials — von den 
leisten Stunden des Leben? —- und dergleichen mehr und Lrach 
mdlig in die merkwürdigen Worte aus: 
„Ich che, daß ih aller Orten, wo id hinkfomune, mit 
„geoffent Frohloden empfangen und in groffen Ehren gehalten 
„werde, c3 vergißt aber das Volk darbey des SebethS zu Gott, 
„wird ficher, und traut auff Menfhen mehr, dann auff ottes 
„Hülffe, welches dann mir fehr mipßfällig ijt; halte derohalben 
„davor, saß Gott wohl in Kurzem meiner Armee ein Unglite 
„begegnen Iajfen, oder au mic jelöften durch den zeitlichen 
„Tod hHinwegnehnen dörffte, 
Bon jenen Tage an Hatte iHır die gewöhnliche Heiterkeit veorz 
Iaffen. Er nah mn feltener die Aufwartung jeiner Senesale 
und andern hohen Difiziere an und verthHeilte mit einer Ruhe,
	        
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