Volltext: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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„einer bloßen Mauer umgeben war, gegen alle Anfälle des 
„Senerals Tilly vertheidigt.” 
Das AYnerbieten wurde von dem Rath zu Nürnberg, wie 
feicht zu denken, nicht abgelehnt, viehnehr mit vielen Freuden an- 
genommen. Die neue jqHwedijdhe Bejabung ritkte nun in Nürnberg 
ein, fie wurde mit Frohloden aufgenommen und nebft der bisherigen 
auf Koften der Stadt unterhalten; dabei Hatte man die Anftalt 
getroffen, daß ein Theil der fHwebdijhen Verjhanzungen wieder 
vernichtet werden, die braucbarjten und nähejten aber zur fernern 
Beriheidignng der Stadt jichen bleiben follten. 
Der König bemerkte noch gegen den Naih, daß er zwar Fauım 
alauben Fönne, Wallenftein würde beim bevorftehendem Winter 
eiivas gegen eine Stadt unternehmen, die in einem fo guten Ber: 
{heidigungszuftand wäre; wenn e& aber dennoch gefhehen follte, 
fei er immer erbötig, fein erftes Berfprechen zu erfüllen und der 
Stabt, wenn e$ nölhig fein würde, mit feiner gefammten Macht 
Geizuftehen. Der fHwedijhe Neichskanzler Orenftierna blieb gleich: 
falls in Nürnberg zurück und nun faH man dem Aomarld) der 
Fönigligen Armee mit getroftem Muthe zu. 
Der große Suftav Adolf Kick nun fein Lager bei Fürth am 
8. September 1632, nadjdem er Tags zuvor ein feicrliches Sahı- 
gedächtnif feines bei Leipzig erfochtenen Siege8 begangen hatte, 
abbrechen. Ehe ev aber die Gegend wirklid verließ, mußte feine 
ganze Arnzee unter dem Klange aller feiner bei fih habenden Feld 
mufit in Sdlactordnung vor Wallenfteins . Verfhanzungen aufs 
mar[hiren und ihm das Treffen noch einmal anbieten. Sin Nürn- 
bergifcher Chronijt berichtet naiv: 2 
„Sr 3z0g mit feiner ganzen Artillerie und Bagage, mit vollem 
„Trommeljchlag und Trompetentlang dem Feind vor der Male 
„Fürltber.” 
Er lich in der Stellung vier Stunden lang; Wallenjtein 
aber fünd eS nicht für rathlam, auszurücken. Er 30g vielmehr 
feine äußerften Borpoften ein und lieg dem König volltdmunene 
Treiheit, zu marfhlten. Suitav Adolf zog nun mit dem aqrökten 
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