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jtorbenen nod) verbrannt wurden. In der Zenngegend find diefelben, 
weldhe in älterer Zeit Wägemann *) gefunden hat, Au bet Ka: 
dokzburg grub man Urnen mit Münzen aus. 
Alio auch ber Kadolzburg aruıb man Urnen mit Münzen aus, 
die Köppel““) und Bundjhuh ***) für römifche erkannten, und die 
an Bönigliden Gynmnafium zu Ansbach aufbewahrt find. In neue: 
‘ter Beit wurden dafelbjit Hunnengräber entdeckt +*) und im Wald: 
gebirge Hichad) bei Großhabersdorf, Königlichen Landgerichts Kadolz- 
burg, wurden {don früher Urnen und Schwerter aus Hunuen: 
zrübern erhoben. Ferner finden fiG Spuren von dem Dafein 
heidnifcher Supöhügel an der Aurady auf dem Druidenbuck +) bei 
Neuhof, weldes wieder nur 4 Stunden von Nürnberg entfernt ift. 
Much Kegen dort in einiger Entfernung von einander drei Hügel, 
welche mit Hafelnußfjtauden überwacfen waren: Der Weg dorthin 
heißt der Druidenweg und die Felder um diele Hitgel die Drui- 
senäcfer, welche jedenfalls ‚in der Borzeit nit Eichen bewachfen 
waren. Die unternommencit Berluche von Srabesöffnungen unferer 
Segend haben in den Funden eine auffallende Hehnlichkeit in 
der HShe und in ihrem innern Bauc mit, denen, weldhe: bisher 
im Bogtlande, Thüringen, bei Würzburg und Melkrichftadt angeftellt 
wurden 77). Darans folgt nun, daß auch in diefer Gegend Dftfranz 
fensS ein und Dderfelbe verwandte Volksitamm der Hermunduren, 
welcher nachher das aroße Thüringer Neich bewohnte **4) war. 
if 
den 
*) Diuidenfuß am HahHnentamm und der Altmühl S, 29, 34. 
**) Eiche; Makerifche Reife durch die Fürftenthümer Angbach und 
Bayreuth 1, 3, 
*"*) Hifforifh-topographifde8 Leyifon ven Franken, Artikel: Kadolzburg. 
7) Rricge: und Filedenskurier Mr. 53. 22. Februar 1839, 
Ft) Diefer Punkt ft unftreitig der Göchfte im Aurachtkafe, auf ihm 
überficht man einen großen Theil des Auracharundes$, fomwie die 
Berge bei Erlangen. 
FT71) ESichenter Jahresbericht des Hiftorijchen Bereinz im Nezatfrei, 
S, 86 f. 
*+) Variseia IL Licferuna. 
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