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und nach Nürnberg ihHre Meije antraten. Wie nun die Meichs:
Heinodien unter fteter Begleitung Sigmund Stromers und Sebald
Bfinzings eine Halbe Stunde vor Nürnberg angelangt waren,
ntdecte man dem Fuhrmann erit, was er eigentlid gefahren habe,
worauf derfelbe vom Pferde ftieg, um den Heiligen SchHaß feine
Chrerbictung zu bezeigen.
As man aber der Stadt die Nachricht Hinterbrachte, Kun
sie ganze Seijtlichkeit und eine Menge Bolt in einer Brozeifion
aus derfelben den Angekonmenen entgegen und führten die Meichs:
Meinodien in Nürnberg ein, wo fie in der Heiligengeijtfirche auf:
bewahrt und alle Jahre dent Bolke gezeigt wurden.
Am 26. März wurde St. Sebaldus durch eine Bulle vom
Bapft Martin V. Heilig gefprohen und fein SGedächtniptag auf
den 19. Muguft fejtgejeßt. Wir wollen, um jede Weitläufigkeit
zu vermeiden, Diejenigen Theile der Kleinodien hier anführen,
melde vor dem Beginn der Reformation jährlidy dem Bolte ge:
zeigt wurden :
Diele Borzeigung Hit in drei jog. Umgängen vor fidH ge:
zangen, und ein Priefter legte den anwelenden Gläubigen die Ge:
zenjtände einzeln vor:
1) Ein Stüg von der Krippe, in weldher die Jungfrau Maria
ihr neu gebornes Jeju=Kind gelegt Hatte,
2) Sin Bahn des Heiligen Johannes Paptijta.
3) Ein Arm der Heiligen Anna, der Mutter der Jungfrau
Maria, auf welchem fie diejelbe getragen.
1) Ein Stücf vom Kleide des Heiligen Johannis des Evan:
gelijten.
5) Etliche Glieder von den Ketten, womit die Heiligen Apoftel
St, Peter und St, Paul, fowie der Apoftel Johannis der
SCvangelift in ihrem Kerker gefeffelt waren.
Diefe Stüce wurden in ihren goldenen und fiülbernen Mon:
ranzen und in Holz gefdhnittenen Figuren beige[cht.
Beim zweiten Umgange wurde gezeigt die Kaiferlihe Krone,
danır folgte eine braune, eine jcqivarze und eine weiße geweihte
Kleidung, Dalmatica genannt, Chormantel, Stola, Sürtel, Scepter,