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„verlauffen, bis auf diefen heutigen Tag, daß foll genblid vnd
„gar fein Bngefehrde und daß alle obgefhriebene Stud und Arz
„tichut 20.“
Aus der Kaiferlihen Empfehlung und Senicgung eineS$ be:
londern Shubes von den Buraggrafen ijt jedoch nicht der Schluß
zu ziehen, als ob bie Hbrigen Nürnbergijhen Kiöjter nicht eben:
mäßig int Schube der Burggrafen geftanden wären. Ihre Güter,
Towohl in der Stadt als auf dem Lande, ftanden unter ihrem
VandesfhHuß. Diefes ift, an der Deutfhordens-Commnende Nürnberg,
welche ganz auf dent burggrüflihen Sigenthum ftand, zu erfchen,
die fi nebit Clingen und Birnsberg noch im vorigen Jahrhundert
zu den burggräflihen Landftänden gezählt ıumd zu den landesherrz
ächen Bedürfniffen das Ihrige beigetragen Haben. Chenfo hat
nach Dr. Bedmann’s Befghreibung des Johanniter-Ordens Cap. IV.
S. 200 ein zeitlider Herrenmeifter dem Markgrafen von Branden:
burg .al8 Dominum Territorii den Eid der Treue geleiftet, und
ein Rothenburgijdher und RMeihardsrothijher Commendator hat
id) den Markgrafen zu Ansbach zum Schubherrn erbeten umd ficdh
leiner mächtigen Bejcdhirmung wider andere Benachbarte zu feinem
zroßen Bortheile zu erfreuen gehabt.
Hiebei ijt noch zu bemerken, daß der Magiftrat zu Nürn:
berg weder felbft ein Klofter erbaut, viel weniger geftiftet, nod)
aber in jeinem. Schube jemals gehabt Hat. Da nun derjelbe nicht
zinmal der Landeshoheit über die Stabt, nody weniger über die
Srafichaft fich zu erfreuen Hatte: fo folgt von felbjt, daß cr nad
deren -Säcularijation auch Fein Recht zu ihren Siltern kann gehabt
haben, jondern daß foldhe dem Burggrafen als dent Landsherrn
heimgefallen waren: #
Unter folgen Umitänden ijt fajt nicht zu begreifen, wie das
Hohe Haus Brandenburg jemals einen Prozeß mit der Stadt
Nürnberg oder mit einem feinen Nachbarn bei aller genoffenen
Sunft der beiden Höchjten NMeichsgerichte hat verlieren Können.
Sie waren oben erwiefenermafjen Fürften und übten gleidy den
Kurfürften alle Hoheitsrechte aus, bevor nod cin anderer Stand
deg fränktjden Kreijes daran denken Konnte. Sie bejaßen ' alle
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