Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

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Wenn i aff derer Welt sollt' löb'n, 
Und wenn's nit thöt' a Brill'n göb'n, 
J wüßt' niet, wos i mach'n sollt'; 
J könnt' nit lös'n, könnt' nit schreib'n, 
Mei ganza Sach möißt' unterbleib'n 
Und Alles, wos i mach'n wollt'. 
Viel Taused könnt'n ohna Brill'n 
Nit aff der Welt in Hunger still'n, — 
Wos dös nit für a Unglück wär'! 
Wenn döi, döi ohna Brill'n sög'n, 
Den Andern all'n möißt'n göb'n 
O Gott! dau gieng's oft schmachti her. 
Mi örgert's, daß mer si will schöma, 
A Brill'n aff die Nos'n z'nehma, 
Und wenn mer doch nir seha thout; 
Nau, wenn mer si lang g'noug haut b'sunna, 
Und haut doch sunst ka Mitt'l g'funna, 
Nau is jo doch die Brill'n gout. 
Drum will i künfti, löiba Brill'n, 
Vur aller Welt und in der Still'n 
Mein woahr'n Dank bezeig'n dir; 
Will stets mit Achtung von dir ried'n, 
Ner du machst mi in Alter z'fried'n, 
Und wou i bin, bist du ba mir.
	        
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