Volltext: J. Wolfg. Weikert's sämmtliche Gedichte (1. Band)

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Die Frau sagt: „Mach ner klahni Schritt, 
„Daß jo nit z'platz'n tenna;“ 
Su zappelt'r ins Schloß halt nei, 
Der Kammerdöiner meld'n gleih; 
Und macht die Thür af, dau geiht ihn 
Die Gräfi scho entgög'n, 
Und sagt: „Es freut mih, daß ih soll 
„Mein broav'n Pfarrer sög'n;“ 
Sie weißt'n gleih das Sofa oh, 
Und setzt sih ganz noah nöb'n droh. 
Der Pfarrer fängt sein Glückwunsch oh, 
Er red't als wöi a Bouch, 
Und dankt in Nohma seiner G'mah 
Halt für den gnädi'n B'souch, 
Und endlih bring er's suh derher, — 
Wenn ner sei Einoahm besser wär. 
Mit ahmaul krachts! er spürts ah gleih, 
Daß seini Hus'n krach'n, 
Er zwickt ner seini Bah g'schwind z'samm, 
Wos kon er denn sunst mach'n? 
Doch red't er immer fort derbei, 
Sunst merket's jo die Gräfi gleih. 
Verstuhlets oder gutzt er noh, 
Wau's grod ban ihn kracht haut, 
Dau henkt a weißer Zipf'l raus, 
Deiz is ka andrer Rauth,
	        
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