Metadaten: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Ner dis mouß ih biz doch noh fog'n, 
Denn gleid nauch dreien {ho 
Iß der Ortsrichter fertih g’wößt, 
Und fteigt in Ochf’n oh. 
Er höft {id wuhl nit lang dau af 
Trinft an Kafeh ner dort 
Er haut an weit’n .Wög no ham, 
Drum wik er ab bafd fort. 
Deiz fraugt der Wirth: „ES if jo doch 
Der Görg’t wieder frei?“ ; | 
unWer? Wosz2““ fagt der Ortsrichter draf — 
unWos bild’n fie fihH eih? 
Der werd mei leta nimmer frei, 
Denn der fit ddgmoal feft; 
Woi Fkenn’es dent’un — daß mer don 
Su fort rumftreina [äßt. “#2 
„Daß ih din Tropfn ganz g'nan fenn 
Dis wiff’ns.“ Sagt der Wirth. - 
„Er woar jo heunt fcho bei mer dan 
Und haut a Wurfchft verziehrt, 
Mit iHnen iß er runter g’foahrn, 
Ds Könnt er doch nit waug'n, 
Er haut no ertra zou mer g’fagt, 
Xh foßl-ner ihnen frauag’n.“ 
„„Deiz f(OHweig’ns mit den dumma G’ried, 
€ haut halt ihnen tramt — 
Sb bob mih: mit den aldern SG’ fhwäg 
A fü fho g’ndug verfamt."# 
Haut draf der. Herr Ortsrichter g’fagt, 
Und iß zon Stoffl naus, 
Der haut fho g’wart, — und der. fteigt ei 
Deiz geihts dau ah ftabaus.
	        
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