Volltext: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

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„Doch wi poar Hubhf’n mdifn raus,. u) N 
‘ Doi-daß ih trog'n Foh!“ Oase 
Die Wiege 
Nach Lanabeins 0. ET ht 
MWöi mouß fih oft Mancher nit ümmern und foring, 
Bis er ner des Naithigft zon Löb’'n herbringt: 
2 And’rer, der b’'finnt- fih fho Dab’nds, af: Moring; 
Wii er den Tog wieder röcht Iufti durchfpringt. - 
„Kah Iug’'nd Haut Tug'nd,“ — thout mancher wuhl. fog’n, 
Mer mouß dol Zeit g'ndiß’n, fie geiht bald. vorbei, 
In Alter dau mouß mer fur manches vertrog'n. 
Dis gänget an oft in der Jug'nd nit eib. 
Si3 wauer, mer fol fih in dera Zeit freua, =. 
Sol’s g’ndifn des Löd’n, ner ober mit Dart, 
Su, daß mer in Alter nichts haut zon bereua, ; 
Und. wenn mer ah fan rauthn Heller dDerfpoart. 
Denn 8$’Göld if die Haptfach, dis darf Dau nit fühln, 
Wenn ahner des Löbd’n win g'ndifn röcht fhöt, 
Und wenn er win ali Vergndign fur wähln, ; 
Su mouß er a reitn, und foahr'n und gSih. + 
Su wahß ih a SG’{hichtla, 68 hob ih won g'löfn, 
Ih hob {ho im Stilu recht oft D’rüber glacht 
Dau, fenn a: moaf fu a poar Luftigt g’wöfn, 
Dit hob’'n a Löb’'n g'hat, Dos woar a Pracht. 
Dil fenn ner nanch all’ı Bergndign ausganga, 
Natlürkih fenns jung g’wölt, von Stand und röcht. reich; 
Haut ihnen wos :g’faln — woar dau des Berlanga, 
Hauts weng oder viel Foft, dö8 woar ihnen Gleich.
	        
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