Volltext: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

„ua röcht görn!"" — fagt der Ander — 
„„Dber, 8’thHout mer lad von Herz'n, 
„39 hob ner drei Gülda day, 
„„SGlab du mir, id thou nit fcherzn."" 
„Sieb’8 ner her!“ fagt der geduldi — 
„Bleibft mer hHakt die andern fchuldih!” 
Die H$örner. 
In Gurnzwinger kennt mer {0 
HSi in der ganz'n Stadt; 
Dau hob’n die Kammmacher funft 
Sfr Niederloaaq. drinn a’hat. 
Hahft d58, fie hHob’n dan Ins Grauß — 
Und für ihr Handwerk ner 
Die Hörner und die Klaua g’faft, 
Dot Fumma fen böihber.. a 
Dis woar ah al’ı Maftern rücht, 
Haut ahner ahnt braucht — 
So iß er in din Zwinger hih, 
Und faft ib wog’n tauat. 
Dau fummt amoal — fi8 Mönta g’wößt — 
9 junga Maftersfrau — 
Sie fol ab, fagt mer — fhbi gwSßt fei 
DochH wahß ih dos nit gnau. 
Mer fraugt’8, worum ihr Mobh nit kummt, 
Sie fagt: „Wall er nit foh, 
Der iß jo des ganz Iaubh’r Fronfk, 
Dis fügn’8 ’n. doch ob.“
	        
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