Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Charade. 
Mei eierscht's Wurt kummt über Noacht, 
Haut Manch'n scho an Nußen broacht; 
Wer dös kan Andern göb'n koh, 
Sih selber niht, iß lausi droh. 
Und wer nit drafmerkt, wenn er's kröigt, 
In den sein Hirn brennt ah ka Löicht. 
Des zweit Wurt is bald kla, bald grauß, 
Is 's schöi, nau wörd a schöi die Strauß; 
Wer drinna is, den schert ka Költ, 
Ka Schnei, ka Rög'n, ah nit, wenn bellt 
A gruber Wind. Doch doͤs merkt fei, 
Es derf nit von 'ra Kart'l sei. 
In Ganz'n die eierscht Sylb'n is, 
Und find ah die eierscht Sylb'n g'wihß. 
Des Ganz' is ah in unsrer Stodt, 
Und war's nit dau, dös wär recht Schod: 
Denn nau häit blauß die Faust a G'wicht, 
Und foahret Jed'n nei in's G'sicht.
	        
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