Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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In das Stammbuch eines Wandernden. 
Ih ras mit Gott, bhaut Aner g'sagt, 
Der weit is kumma rum. 
Dös sen vöir Wurt ner, ober borch, 
Döi laut'n fei nit dumm. 
Geihst Du mit Gott, is in Dein Sock 
A Braud und Göld a drinn, 
Und noh goar viel bhaust Du ba Dir, 
Af dös ih mih nit b'sinn. 
A jeder Raber weicht'r aus, 
Wenn Du in Finstern löfst, 
Und eppet on an still'n Urt 
Stahmsid dau ligst und schläfst. 
Mer sigt's jo gleih an Jed'n oh, 
Ob er mit Gott mog göih; 
Es thout nix als die Gottesfurcht 
Su schöi in Leutna stöih. 
Drum geih ah Du mit Gott, o Freund, 
Und halt recht mit in zam; 
Er löft zwa taused Stund mit Dir, 
Geiht wider mit Dir ham.
	        
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