Objekt: Die Burggrafen von Nürnberg im XII. Jahrhundert. Die Burggrafen von Nürnberg des XIII. Jahrhunderts (Bd. 1 und 2 in einer Bindeeinheit)

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Albert von Heigerloch, also ein Graf von 
Hohenberg, schenkte um 1143 an Reichenbach seinen 
Antheil an Hurningen und Marpach. Hurningen 
liegt zwischen Haigerloch und Siegburg und soll ein 
alter Stammsitz der‘ Hohenberge gewesen seyn. 2 
Nach Albert von Strassburg hiessen sie ursprüng- 
lich: Grafen von Hurmingen, was sich wol auf 
den Besitz von Hurningen gründet. Cuno von Hur- 
ningen und seine Gemahlin Uta schenkten im XH. 
Jahrhundert an Hirschau. 28 
Albert von Zollern, der Mitstifter von Alpirs- 
bach hatte auch Antheil an Sulz’ und schenkte sein 
Theil dem neuen Kloster, in welches er sich von den 
Welthändeln zurückzog um dort Mönch zu werden. 
Dies geschah noch vor 1101, denn diese Thatsache 
wird in der päpstlichen Bestätigung des Klosters vom 
Jahre 1101 schon erwähnt. ®* 
Bald nach der Stiftung von Alpirsbach wurde die 
Ruhe des Klosters und seiner Besitzungen durch einen 
benachbarten Herren, Eberhart von Veringen, 
einen Vasallen des Klosters S. Gallen, gestört, wel- 
cher.in dem Gebiete von Alpirsbach feindselig einbrach 
und ein zum Kloster gehöriges Haus niederbrannte. 
Streit um die Grenzen des neuen Klosters war die 
Ursache der Fehde, welche sich lange hinzog und erst 
nach 1125 zeschlichtet wurde. 3% 
Bei den nach Beendigung der Fehde zur Sicher- 
stellung der Grenzen ( welche in der Stiftungsurkunde 
37 Quidam liber homo nomine Adelbertus de Heigerloch cedit S. 
Gregorio praedium suum quod habuit in Hurningen et Marpack — testes 
fuerunt : comes Alwicus de Sulza — comes Bertholdus de Achelm etc, A, a, 
O0. SS. 65. 
23 Memminger, O, A, Rottenburg S, 171 hält das heutige Hirrlin- 
gen für das alte Hurningen, 
2 Monumenta Zollerana I, 12. 
30 Hierüher spricht die Urkunde Mon, Zoll. I, 26,
	        
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