Volltext: Die Burggrafen von Nürnberg im XII. Jahrhundert. Die Burggrafen von Nürnberg des XIII. Jahrhunderts (Bd. 1 und 2 in einer Bindeeinheit)

Do 
4 Thr SohiriConradsstarb noch vor ihr und mit Ihrem 
zweiten Sohne Friedrie hs (I). verkaufte: sie‘: ums 
Jahr 1218 die Grafschaft- Retk nebst" dem dazu'gehös 
rigen” Städtehen’ um zwei Tausend: Mark Silber an: Her* 
z0g Leopold. VHn von Oesterreich. Ueber: diesen 
Verkauf: ist: Jeidersudie vollständige Urkunde nicht. auf“ 
zufinden gewesen, Mas Regest abere „Herzog Leupolt 
kauft wider den purchgraven von Nürenberch vnd sei- 
ner müter, die grafschaft zu Ragz vnd den marcht ‚vnd 
daz -darzu ‚gehort ‚vınb zway- tansend.march „silber “; war 
längst aus Ennichels Fürstenbuche bekanht und steht 
auch in: einem. Passauer Codex; ‚woraus es neuerdings 
abgedruckt, wide ist EEE na 
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Weil wir" geil” Umfang‘ "der alten‘ Grafschaft Reitz; 
wie sie von der Burggräfin Sophia und ihrem Sohne 
an den Markgrafen Leopold IV. verkauft ward, nicht 
kennen, so wissen wir auch nicht, welche Güter in 
Oesterreich vom Verkaufe ausgeschlossen und welche 
erst später von den Burggrafen dazu erworben worden 
sind. Sefeld erhielten sie vor 1268 vom Kaiser als 
Lehen, andere Lehen in Oesterreich hatten sie von den 
Bischöfen vön Freisingen, von Bamberg und von Re- 
gensburg. 
Für gewiss ist anzunehmen, dass die älteren Be- 
sitzungen in Oesterreich durch die Verheirathung mit 
der Gräfin Sophia von Retz an die Burggrafen ge- 
Jangten und so verdanken diese der Verbindung mit 
dem verlöschenden Geschlechte der Grafen von Retz 
nicht nur das Burggrafthum selber, sondern ein sehr 
bedeutendes Besitzthum, wodurch der Reichthum und die 
Macht ihres Hauses so bedeutend erhöht worden ist. 
Dass die Grafschaft Retz veräussert wurde und dass der 
Herzog von Oesterreich selbst sie an sich zog, dies hat 
gewiss Beziehungen zu ältern Familienverhältnissen, 
# Monum. Boic. XXIX, 314.
	        
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