Metadaten: Martin Behaim, der erd- und himmelskundige Seefahrer

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um Afrika gar nicht kümmern, sondern immer nach Westen 
segeln und behauptet, derweil die Erde eine kugelförmige 
Gestalt habe, müsse er unweigerlich auf diese Art nach 
Indien gelangen, etwa bei den Mollucken oder der großen 
Insel Zipango.“ 
(Mit dem Namen Zipango bezeichnete man zu Be— 
haims Zeiten das heutige Kaiserreich Japan.) 
Es entstand nach Moises letzten Worten eine längere 
Pause in der Unterredung, während Behaim grübelnd vor 
sich hinstarrte, und einigemal ein „Hm! hm!“ halblaut 
hervorbrachte, der Erzähler aber seinen Zuhörer prüfend 
betrachtete. Endlich nickte der Jüngere lebhaft mit dem 
Kopfe, als sei er mit seiner Erwägung just zu Ende ge— 
kommen, und hub an: 
„Ei, was zögert Ihr, Herr Moises? Wollet Ihr 
mir nicht wenigstens mitteilen, was Ihr vwon Kolombos 
Plänen haltet? Saget mir dann ferner: Welche Schritte 
hat der Mann aus Genua gethan, um seine Berechnungen 
nutzbar zu machen?“ 
„Vor allem will ich zunächst Eure Meinung einmal 
ören.“ 
„Ich will dieselbe Euch nicht vorenthalten. Natürlich 
müßte ich, um meine Anschauung triftig zu begründen, 
die Arbeit selbst schauen, oder mich mit dem Genuesen 
besprechen können. Ich halte den Gedanken an sich für 
richtig, ja für groß. Ein anderes freilich möchte es sein, 
ob sich das Unternehmen verwirklichen läßt. Das Land 
Asien müßte von einer riesigen Ausdehnung sein, wenn 
man es auf dem Wege nach Westen in absehbarer Zeit 
mit einem Segelschiffe bester Art erreichen könnte. Ob 
der Genuese von meines Lehrers, des Johannes Müller, 
Tabellen, wie von seinen Meßwerkzeugen etwas weiß,
	        
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