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Bau⸗ und Grunoͤstückswesen.
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für diesen Zweck eine Form gewählt, welche nach den Erfahrungen in anderen Städten als
die zweckmäßigste sich ergeben hat und zwar soll die Vermittlung in der Weise vor sich
gehen, daß eine individuelle Vermittlung möglich ist und der Vermittler mit dem Arbeit-—
suchenden in persönlichen Kontakt treten kann. Die Zugänge zu den einzelnen Vermittlungs—
zellen sind getrennt von dem Ausgang, sodaß eine Gegenbewegung nicht eintreten kann.
Mit den Abbrucharbeiten wurde am 9. Februar 1926 der Anfang gemacht; der Beginn
der Neubauarbeiten — 3. Mai 1926 — fiel nicht mehr ins Berichtsjahr. Mit der Fertig—
stellung des Neubaues ist Mitte kommenden Jahres zu rechnen.
Ausbau des Sebastianspitals. Die ständige Zunahme von Anträgen um Aufnahme
von mittellosen älteren Bürgern als Pfleglinge in das Sebastianspital machte es notwendig,
Räume, die dem Dienst- und Pflegepersonal des Sebastianspitals und Wöchnerinnenheimes
als Unterkunft zugewiesen waren, freizumachen. Durch Ausbau der Dachgeschosse des Haupt—
und Krankenbaues sind schöne und gesunde Räume für 52 Personen geschaffen worden;
außerdem ist für den Anstaltsbader eine Dachwohnung im südlichen Gebäudeflügel hergestellt
worden. Im Garten der Anstalt wurde zur Überwindung der Geländehöhen vom Haupt—
zum Krankenbau eine Granittreppe hergestellt (Gesamtkosten 75000 F.M).
Vorarbeiten für die Errichtung eines Planetariums'). Die Platzwahl für das
Planetarium hat besondere Schwierigkeiten bereitet. Es wäre sehr erwünscht gewesen das
Gebäude in freier Tage inmitten einer Grünfläche zur Aufstellung zu bringen. Dabei hätte
auch die mächtige Kuppelform in ihrer ganzen Eigenart zum Ausdruck gebracht werden können.
Von diesem Gedanken ausgehend sind Plätze im Stadtpark, im Luitpolohain und am Dutzend⸗
teich in Erwägung gezogen worden.
Für die endgültige Platzwahl war die Nähe der Verkehrspunkte der Altstadt bestimmenod.
Das Gebäude wird in der Anlage am Taufertor erstellt. Es kommt in der Nähe sehr hoher
Wohngebäude zu stehen und ist daher als städtebauliches Element in die Umgebung einzu⸗
beziehen. Eine Umgestaltung des Taufertorplatzes und der Anlagen ist dazu notwendig. Das
Gebäude steht auch da als der Richtpunkt einer neuauszuführenden Umgehungsstraße, die vom
Marientunnel am Bismarckdenkmal vorbei zum Planetarium führt.
Die Kuppelform stark zu betonen ist an dieser Stelle nicht angängig. Die Umgebung
schreibt hier eine hohe Ummantelung vor.
Die Errichtung des Gebäudes auf einer geeigneten Fläche bietet die Möglichkeit, den
Höhenunterschied insofern auszunützen, als Kassen- und Garderoberäume, Heizung und Neben—⸗
räume im unteren Geschoß eingebaut werden können, während der Kuppelraum einen Stock
höher liegt und direkte ebenerdige Notausgänge erhalten kann. In der Formgebung ist größte
Einfachheit angestrebt. Das Gebäude, das zum Teil auf den eingefüllten Stadtgraben zu
stehen kommt, erhält eine Pfahlgründung, die Außenwände bestehen aus sichtbarem Klinker⸗
mauerwerk. Die Kuppelkonstruktion wird in Eisenbeton ausgeführt. Die Projektionsfläche
ist glatt verputzt und hat einen Durchmesser von 25 m.
Wenn zur Verbesserung der akustischen Verhältnisse vorerst keine Einbauten vorgesehen
sind, so ergibt sich aber dafür eine einwanöfreie Projektionsfläche.
An plastischem Schmuck sind die mythologischen Figuren der Planeten am Vorbau und
am Mauerzylinder der Tierkreis in Backsteinplastik angenommen.
Instandsetzungsarbeiten im Anwesen Karlstraße und Marplatz 14. Die in
den Vorjahren begonnenen Instanosetzungsarbeiten wurden im Berichtsjahre fortgesetzt und
insbesondere die Fassaden des Anwesens Marplatz Ar. 14 und die Rückfassade des Mittelbaues
des südwestlichen Hofes instandgesetzt. Die Ausgaben betrugen im Berichtsfahr 20809, 63 RAM.
) Siehe Abbildung vor Seite 51.
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