80 Topographische Beschreibung. 
Das Ratharinenkloster. (No. 31. s. oben 
pag. 68.) In selbigem ist angelegt: 1) Ein ana⸗ 
tomisches Theater seit 1677. 2) Eine Maler⸗ 
und Zeichnungsakademie, welche 1662. und 
1718. gestiftet worden ist, und 3) ein Armen- 
und Arbeitshaus, welches 1768. seine Einrich⸗ 
tung erhalten hat. 
Das Barfuͤsserkloster. (No. 29. s. o. pag.66.) 
Die Gebaͤude dieses vormaligen Franziscanerklo⸗ 
sters enthalten ietzt: 1) Eine Findel- oder Way⸗ 
senhaus, fuͤr Maͤdchen und Knaben, im Jahr 
1557. und 1560. dahin verlegt. Jenes war ehe⸗ 
hin am Eck der Weisgerbergasse auf dem neuen 
Bau, am Platz des ietzt Grafischen Hauses, und 
brannte ab; dieses aber in der breiten Gasse. 
2) Ein Zucht- und Werkhaus, im Jahr 1670. 
errichtet. Es wurde Anfangs Taback darinnen 
zubereitet, brannte aber gleich das Jahr darauf 
ab, und wurde 1673. groͤsser gebauet. 
Der e bru 1 zerho Oo. 30.) gehoͤ t 
dem Anspachischen Kloster Heilsbrunn und ist das 
Das Opernhaus. (No. 36) Es wurde 
J einem Stadel an der alten Stadtmauer, zur 
uffuͤhrung musikalischer Singspiele, im Jahr 
1667. 
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