Metadaten: Unterricht || der Visitatoren an die || Pfarhern im Kur=||f[ue]rstenthum zu || Sachsen.|| Wittemberg ||

Voꝛrede. 
wolten machen / wie man denn stadet wilde kopff / 
die auß lauter boßheit nicht koͤnnen etwas gemens 
oder gleychs tragen / sonder vngleych vnd eygensin 
nig sern / ist jr hertz vnd leben / muͤssen wir dieseibi 
gen sich lassen von vns / wie die sprew von der ten⸗ 
nen / soͤndern / vnd vmb jrer willen vnser gleychs nit 
lassen. Wiewol wir auch hierinn vnfers gucdigstẽ 
herren hilff vnd rat nicht woͤllen vnbesucht ußgt 
—A— 
gieren nicht besolhen ist / So sind sie doch schuldig 
als weltliche oͤberkeyt / darob zů halten / das meht 
zwitracht / rotten vnd auffruͤr sich vuter den vnter⸗ 
thanen erheben / wie auch der Reyser Constantinus 
die Bischoͤff gen Nicea fodert / da er nit leyden wolt 
noch solt / die zwitracht / se Arriua hatte vnter den 
Chꝛisten um Keyserihum angericht / vnd hielt sie zů 
eintrechtiger lere vnd glauben. Aber Got der vater 
aller aregee ere vns durch Christum 
Ihesum seynen lieben sun / den berg der eyngkeyt 
vnd krafft zuthůn seynen willẽ. Dañ ob wir gleich 
—AI 
nocht alle hend vol zu thun / das wir gůts thuůn vnd 
besteen in Goͤtlicher krafft. Was solis dañ werdea 
wo wir vneyns vnd vnglerch vnter eynander 
scyn wolten? Der teuffel ist nicht frumb 
noch guͤt worden dis iar / wirts auch 
nymmer mer. Darumb last vns 
wachen vnd sorgfeltig sein 
die geistliche eynickeit 
(wie Paulus lert) 
zu halten im 
band der 
liebe 
vud des frides / Amen.
	        
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