Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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wohl einen Sturm angeloffen, dieweil aber viel Edle und 
andre Reisige auch Bauren darinnen gewest, die große Ge— 
genwehr gethan, daß viel von dem Nürnbergischen Volk 
Schaden genommen, auch sich die Sach etwas verzogen, und 
inmittelst die Feind allenthalben zusammen gezogen, Altdorf 
zu entsetzen, hat man davor abziehen müssen, doch hat das 
Nürnberger Kriegsvolk viel Dörfer um Altdorf abgebrannt. 
Ein Hauptmann, Andreas Stromer genannt, ist vor Altdorf 
durch einen Schenkel geschossen worden, davon er vierzehn 
Tag hernach gestorben. 
Mittwoch und Donnerstag nach Michäli ist das Nürn— 
berger Volk zu Roß und Fuß auf fünf Straßen ausgezogen, 
auf Bodenstein auf dem Gebirg, auf Schnaittach unter dem 
Rotenberg, auf Habersdorf, haben Vicenzenbrunn und etliche 
Mühlen abgebrannt, auf Cadolzburg, und endlich auf Neu— 
markt, allda sie auch etliche Dörfer verbrannt, haben sämmtlich 
bei 3000 Haupt Vieh, Kühe, Rosse, Schaafe, Schweine mit 
sich gebracht. 
Sonntags vor St. Gallen Tag war viel Reisiges Zeuch 
zu Cadolzburg ankommen, die sein Montags früh im Nebel 
herein bis gar an die Stadt geritten, denn weil viel Nürn— 
bergische Reisige draußen waren, hat die Wacht gemeint sie 
wären Freund, bis sie gesehn, daß sie sich feindselig gezeigt, 
haben also diese Markgräflichen Reiter bei 300 Kühe und 
bei 1500 Schaafe vor dem Thor hinweggetrieben, der Nürn— 
bergische Reisige Zeuch hat ihnen zwar nachgesetzt, sich aber 
an sie nicht wagen dürfen, weil sie zu stark gewest. — 
Sonntag an Aller Seelentag vor Mitternacht ist der 
von Plauen und Jobst Tezel ausgeritten mit 300 Reisigen, 
von denen haben sich zwölf in einen Halt verborgen, und 
als ein Markgräfischer reisiger Zeuch von Schwabach gen 
Cadolzburg vorüber geritten, haben sie deren zween, so im 
Nachtrab gewest, gefangen, daß es die andern nicht gewahr 
worden. Den folgenden Montag aber hat der von Plauen 
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