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die Rednitz von 25 Bogen, eine der groß— 
artigsten Brücken Deutschlands. Wohl könnte man 
bei dem gewöhnlichen Wasserstande, der nur einen 
einzigen Pfeiler ausfüllt, diese ungeheure Aus— 
dehnung für überflüssig halten, wenn die Erfah— 
rung nicht lehrte, daß alljährlich bei Hochwasser 
die Straße in einer Breite von beinahe einer Vier— 
telstunde ganz überschwemmt und die bedeutende 
Passage, welche nach dieser Gegend über Bruck 
auf Erlangen, Bamberg ꝛc. führt, gehemmt wird. 
Den Bau führt Maurermeister Jordan, der in 
der Nähe Fürths, bei Zirndorf, große Steinbrüche 
besitzt. Der Bau ist auf 80,000 Fl. angeschlagen. 
Fürths Haupt- und Stadtpfarrkirche, die 
St. Michaels-Kirche, welche zu Anfang des 
13. Jahrhunderts erbaut worden seyn soll, hat 
wenig Gothisches aufzuweisen. Altar und Kanzel 
wurden erst vor einigen Jahren durch Gallerie— 
Inspector Reindel neu hergestellt; derselbe rich— 
tete auch die Synagoge der Israeliten im Jahre 
1834 in sehr reichem gothischen Style neu ein. 
Die Einwohnerzahl der Stadt Fürth besteht, 
nach letzter Zählung von 1833, aus 11,612 christ⸗ 
lichen und 2,588 israelitischen Einwohnern, in 
Summa aus 14,300 Seelen, 
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