Anfang des dreißigjährigen Krieges mit Kraft und
Würde gehandhabt wurde. Handel und Gewerbe
blühten immer mehr empor, begünstigt durch die
von Kaisern, Fürsten und Städten in und außer
Deutschland ertheilten Handels- und Zollfreiheiten.
Nürnberg wurde reich und mächtig, und konnte
den Kaisern durch Geld, Kriegsgerätbhe und Mann—
schaft Beistand leisten.
Die Kaiser, von Heinrich IV. (1073) bis
Maximilian J. (1517), wählten die Nürnber—
ger Reichsveste gerne zu ihrem Aufenthalte und
hielten da viele Reichstage. — Auch Kaiser Lud—
wig der Bayer (1315 — 1346) verweilte oft
und gerne in Nürnberg, denn die Bücgerschaft
war ihm sehr zugethau. Nach seinem Tode er—
klärte sich der Senat für Carl IV. und öffnete
ihm (1347) freiwillig die Thore. Ein großer Theil
der Bürgerschaft, besonders der Handwerksstand,
hing dem Gegenkaiser, Günther von Schwarz—
burg, an, und es bildete sich eine Faktion, wel—⸗
che im Jahre 1349 einen Aufruhr erregte, den
Senat vertrieb, sich des Regiments bemächtigte
und fast 6 Monate lang ihr Unwesen trieb, bis
Carl IV. mit einem Kriegsheer herbeieilte, die
Stadt einnahm, die Rebellen bestrafte und den
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