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von etwa 30600 Bänden und 80 — 90000 Schriften
und in der Gallerie, seit dem Jahre 1811 auf
dem hiesigen Schloße im zweiten Stodwerke ein⸗
gerichtet. —
Erstere ursprünglich 1325 aus den aufgehobenen
Closterbibliotheken gebildet, 1538 in das jetzige Lo⸗
kale gebracht, 1030 von dem damaligen Prediger
Saubert eingerichtet, später durch die Zeidlerische
Sammlung von Schriften altdorfischer Rechtsgelehr⸗
ten, durch die Marpergerische juristische Bibliothek,
vorzůglich aber durch die Solgerische vermehrt und
in der letztern Zeit durch die von Strobel zusam⸗
mengebrachte Biblioiheca Melanchthoniana sowie,
durch die Willisch-Norische Bibliothek. Wir heben
aus den dort vorhandenen 800 pergamentnen und
papiernen Handschriften die zwei hebräischen und
chaldäischen Codices, einen von 1249 in 2 den an⸗
dern von 1291 in 7 Foliobänden aus, die beiden
Ebnerischen Codices, ein griechisches Evangelista—
rium aus dem zwölften Jahrhundert, ein lateinisches
Brevier von 230 Blaͤttern mit trefflichen Mahle⸗
reien, das große Machsor von 15331 in 888 Perga⸗
mentblättern, das aus 8 Folianten bestehende in 12
Jahren von der Nonne Carthäußerin geschriebene
Chorbuch u. n. v. a. — Unter den gedruckten Buüͤ—
chern Incunabeln von der höchsten Seltenheit, leri⸗
cographische, geschichtliche und andere Werke von
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