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Bürgerschule zu erhalten, als für eine in so unbestimmten Umrissen
dastehende, in ihren Leistungen für den beabsichtigten Zweck ungenü⸗
gende Anstalt reelle Opfer zu bringen.
Dies wolle nicht als seine individuelle Ansicht beurteilt
werden; er spreche hiemit lediglich die Ansicht des Magi—
strats aus, der schon längst über diesen Punkt eine aus—
führliche Remonstration übergeben haben würde, wenn er
ihn durch die Vorstellung, daß vor eingelangter höchster
Ministerialentschließung jede Reklamation voreilig sei,
nicht beruhigt und zurückgehalten hätte.
Auf diese Erklärung des Vertreters der Stadt, die an Deutlich—
keit nichts zu wünschen übrig ließ, antwortete der Kommissär Ober—
studienrat v. Mehrlein, daß die demnächst zu erwartende Ministerial⸗
entschließung sich über die Gestaltung der linguistischen Kurse, ihr
Verhältnis zur Gewerbschule und den Realienunterricht bestimmt
und beruhigend aussprechen werde, daß aber vonBeibehaltung
der höheren Bürgerschule neben der Gewerbschule gar
keine Rede sein könne, da ein solcher Zustand der aller—
höchsten Verordnung vom 16. Februar direkt entgegen—
treten würde.
Im Hinblick auf die in Aussicht gestellte befriedigende Ministe—
rialentschließung beruhigten sich die Vertreter der Stadt und traten in
die Prüfung des Etats der Schule mit ein.
Die Ausgaben wurden auf 8944 fl. festgesetzt; an Einnahmen
dagegen brachte man nur 7400 fl. zusammen, naͤmlich:
2590 fl. Beitrag aus Kreisfonds,
3500 fl. J „der Stadtkämmerei,
400 fl. Schulgeld von 100 zahlungsfähigen Schülern àAfl.,
1000 fl. von den Schülern der linguistischen Klassen,
so daß eine Mehrausgabe von 1500 fl. sich ergab.
v. Stichaner appellierte an die gemeinnützige Gesinnung des
hiesigen Stadtmagistrates und sprach die zuversichtliche Erwartung aus,
derselbe werde von der unbefangenen Erwägung der lokalen Bedeutung,
welche eine vollstaͤndige Kreisgewerbschule für die hiesige Stadt habe, und von
der Berücksichtigung der namhaften Unterstützungen aus öffentlichen Fonds
ausgehend der Regierung bereitwilligst entgegenkommen und das frag—
liche Deficit aus städtischen Mitteln zu decken über sich nehmen.
Diesen Antrag unterstützte v. Mehrlein, indem er dem Abge—
ordneten des Stadtmagistrats zu Gemüte führte, welche Wohlthat der