Full text: Nürnberg

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Zug des Handels etwas beitrug, so war er doch 
nicht die einzige Ursache des beginnenden Verfalles 
eben so wenig als die großen Abgaben, welche die 
Bürger bezahlen mußten. Die Sonderung der 
Staͤnde, durch welche sich der Bürger von dem, sich 
auf die Bekleidung obrigkeitlicher Aemter jetzt aus⸗ 
schließlich beschränkenden und vom Handel, den die 
meisten vorher getrieben hatten, zuruͤckziehenden Pa⸗ 
trizier losgerissen sah, möchte eine tiefer liegende 
und lange nicht bemerkte Mitursache davon gewesen 
—V 
allgemeine Theilnahme an den Interessen aller bei 
manchen Anordnungen statt, wie in fruherer Zeit, 
wo Buͤrger und Rath aus einer einzigen Quelle, 
dem Handel und seiner möglichsten Förderung, ihre 
gemeinschaftlichen Reichthuͤmer geschoͤpft und sich 
wohl dabei befunden hatten. Ohnehin hatten Kai⸗ 
ser und Reich immer die Regel angenommen: bei 
den Reichsstädten sey so viel Geld zu finden als man 
brauche und so war Nürnberg bei Zahlung der Rö— 
mermonate und in Stellung seines Contingents bei— 
nahe so angelegt, wie ein Kurfürst und hatte mehr 
zu zahlen als der Markgraf von Ansbach für seine 
beiden Fuͤrstenthͤmer Ansbach und Baireuth. 
Das konnte Nürnberg eine geraume Zeit aus— 
halten, als aber die Zeit der Erschöpfung eintrat,
	        
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