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31. Mai.
3. Juli.
9. Juli.
18. Juli.
Denkwürdige Vorfälle
23
aicht minder auch für künstlerische Interessen. Selbst eine künstlerische
Natur und ein Sammler gediegener Kunstgegenstände aus allen Kulturen
der Welt brachte er dem Kunstleben, namentlich in Nürnberg, ein unge—
wöhnliches Interesse entgegen, das sich häufig in großartiger Opferfreudigkeit
betätigte. Der hiesige Künstlerverein hatte ihn zum Ehrenmitglied ernannt.
Er war Mitstifter des Künstlerhauses zu Nürnberg. Auch viele gemein—
nützige und wohltätige Vereine und Veranstaltungen fanden bei ihm opfer—
willige Mithilfe. Im Jahre 1896 wurde Ernst Nister zum Kommerzien—
rat ernannt.
echner, Dr. Max, Oberstudienrat und Gymnasialrektor a. D.
Geboren am 30. Juni 1830 in Hof. Lechner wirkte zuerst an den
Gymnasien in Hof, Ansbach und Erlangen, dann als Rektor am Gymnasium
in Zweibrücken und wurde, als das Neue Gymnasium in Nürnberg er—
öffnet wurde, hieher als Rektor berufen. Von dem Jahre 1889 bis zu
seiner im Jahre 1902 erfolgten Versetzung in den Ruhestand wirkte er
an genannter Anstalt, wobei er seinen Ruf als hervorragender Philologe,
Lehrer und Pädagoge weiter befestigte. Seit 1894 war er Inhaber des
Verdienstordens vom heiligen Michael IV. Klasse. Am 1. Januar 1900
wurde ihm der Titel eines Oberstudienrats verliehen.
Conradty, Friedrich, Fabrikbesitzer und Kommerzienrat.
Geboren am 26. Mai 1858 zu Nürnberg. Conradty hatte von
seinem Vater die bekannte Bleistiftfabrik übernommen, zu der noch eine
Fabrik elektrischer und galvanischer Kohlen in Röthenbach bei Lauf errichtet
wurde. Die Werke Conradtys genießen einen Weltruf, ebenso bekannt
ist seine weitgehende Fürsorge für die Arbeiter und Beamten seiner
Fabriken. Besonders viel hat ihm die Gemeinde Röthenbach zu danken.
Auch hatte er für alle gemeinnützigen Bestrebungen eine offene Hand.
Conradty war langjähriges Mitglied der Handelskammer Nürnberg
und Vorstandsmitglied der Sektion VIII der Berufsgenossenschaft der
chemischen Industrie. Am 1. Januar 1904 wurde ihm der Titel eines
Kommerzienrats verliehen.
Bek-Gran, Hermann, Königlicher Professor.
Geboren am 20. September 1869 in Mainz. Nach dem Besuche des
Gymnasiums in Nürnberg erhielt er seine erste künstlerische Anleitung in der
hiesigen Kunstgewerbeschule und bildete sich dann an der Münchener
Akademie unter Lüdenschmit und Hackl aus. Im Jahre 1905 er—
folgte seine Berufung als Professor für die graphischen Lehrfächer an die
Kunstgewerbeschule in Nürnberg, der er, bedeutend als Künstler, eine her—
vorragende Lehrkraft war.
Heß, Johann Leonhard, Privatier.
Geboren am 24. Juni 1840 in Nürnberg. Heß ist der Gründer der
bekannten Blechspielwarenfabrik Johann Leonhard Heß. Er erhielt am
13. März 1868 hier die Konzession als Flaschnermeister und hat sich
nach der Übernahme des kleinen elterlichen Geschäftes emporgearbeitet. Die
hiesige Blechspielwarenindustrie hat ihm manche Anregung zu danken; so war
er der erste und auch viele Jahre lang der einzige, der die Kindereisen—
bahnen hier einführte. Im Jahre 1905 übergab er die Fabrik seinen Söhnen.
J.