Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

Ar 
Diz aratfch'n 1” Haft in Verg Ju naf; 
Die Frau jagt: Qöiber Wolh, 
Diz decl' del Schmupftouch Kber’s G’ficht 
Und halt’ di vu au oh, 
Und jet ganz fell und fog' fa Wurt, 
Dar waßt’s Icha, on an fott'n Urt, 
Day moi mer DD’ died'at Febn. 
Su 4röfu |’ Siz HS Körchla nei 
Und thema niederfnsdia; 
Die Frau fängt oh: OD Herr Mpoll, 
Wer möifn Sie bemöüihn, -— 
Die Menfcdyn jenn jo alt taudt, 
Sen S’ halt fu gout und gödb’n S’ Mauth 
Daß wider aut wachen. 
Diz dumuert's hauhl und blipt derzou 
Yau thout 8 DQrakP’l vied'n: 
„Um alı’n Böt’l haut mer Her, 
Und Laßt May’ı ait mit Zeiedn! 
Wos geiht mit euer Wörthichaft ob * 
39 dürft on End den Simp In no 
(ar ibri Atinder mach un! 
Doch, wall ihr euch nit Helfn Könnt, 
Und feid fo altı Yent', 
So gib’ £ euch an quut'n Rauth, 
Baht af und macht's fei g'icheit! 
Geiht glei Ddiz zum -Sapelln naus, 
3Zdigt Strümpf a Schouly und Zac’ aus 
Und thät’t des Ö'licht verdecEn. 
Non eurer Wontter uchmt'r na 
Die Bah Gr jeda Händ, 
Und werit Pa’ ichwind Kber d' YEchlLivcd: - 
Ihr wenn ich eppet breit, 
Und jecht ich bu den Wer’ um, 
Nau werd’t'r hakt glei Lohn und mm: - 
S iz rait und laßt ul 3 iried'n.“
	        
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