Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und der Zva Bos ihr Haurtour, 
Dil z0hlt Er, dan Hilft nix dervur, 
(Er wörd Icho a’lcheiter wer'n. 
Und macht Er nu an fott’'n Strach 
Dan mit jeint Sumnalvog'n, 
Und jebt an andern Fouhrmuoh mnaf, 
So unvuß £ Ihn ner Jog'n, 
Nau Iuuunt ev nit fir gout dervoh, 
Dan mouß vielleicht des Köpfla roh. 
Öiz agelh’ Er, — mir femnt ferti.“ 
Der Phöbns Haut’n Schod’n zohlt, 
Läht Nord: und Shdpol baua, 
Die Cere3 Anigt a Hau’rtour; 
Und wöl er nauch thout fchaua, 
Sır foft't der Bau, die Hau’rtour, 
Des Blaufnpflajter und die Kur — 
Brad haumderttaufed Ohilda. 
Das Glük. 
(Warodie nach dem „Ming des BolykrateS“ von Schiller.) 
Yon Sußluch jicht der Mafter runter, 
Er pfeift jei Stückla frifch und aunmnter, 
Und jtübert feint Zahn af. 
„Siech, Nachdber, wöt ddl Möivia fteign! 
Daj’S Kani git, di dena gleicn, 
Day weit | ober MleS draft.“ 
„„Dit Hauft wuhl Hör die Ihöinft'n Zab'n, 
Doch, Brouder, dar wörlt mir erlah'n: 
Dir Hauft des Glück doch nit in Pacht; 
Srod, wall tie Möivla jur Hauch ftöign, 
Su fon j der Herr danub'n fröig'n, 
Der jaber Dlufi TZab’nu=Hacht 4“
	        
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