Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Sie fteiht ji af und fehleicht jL fort; 
iz wörd die Priedi aus, 
Mer jingt de3 LQ5id; WölS aus IS g Wölt, 
Steiht Icho die Rutidyn drauß; 
Der Kris derwifcht in Kracks, fein Freund, 
llnd jagt: Steig ei! Der Krads, der greint 
Yırz Wonth and oh nit ried'n. 
Und hHauda Zeit 1S’3 ober g'wölt, — 
Wer wiehrt denn dös in Leutn, 
Wenn | thenna aff dii zwöl Hanswörft' 
Ofei mitn Fingern deutu? 
Day jog' mer ner, wos er vg, 
Mer jicht fr Wo8S nit alli vg’, — 
Ylır Nuk aut andern Derm’lıt. 
Diz jemmn ] derhamım und aff der Stell’ 
Wird uauchn Schneider g'loffn; 
Der hnunt ah glei und jagt: Mo, gelt, 
S$ hob'n SOujto troffn ? 
DO, Henkeft dur in Galing drauß, 
Su plag'n | alli zwöi zZ glei raus, 
JRit NMöcka ad it Gauito ! 
Der Schneider jicht die Röck und jagt: 
Su wv08 fon mägli jet, -- 
Die Deriwo'l fenn verwechf’(t wur'n, 
Dis wird Ina Unglück Jet; 
Denn ba der Macht ficht Ichwarz wöt .gröi: 
Ihr habt’8 jo a9 nit g’'Jögn 3’1r0ih, 
Ri: 5° Qöichter no bremt hob’'n. 
Day wörd fa Bad entzwa nit fei, 
Dis Läßt jL veparditn; 
3 nehmt j mit Hamm, dan wolln ui 
Den Schod’n glei Kordi'rhn. 
Kummt Namımittog in SGart'n fei, 
&$ glab’, cs wörd hHeunt vartli jet, 
Yıvit d’ Mahlzeit, meint Herr’n!
	        
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