Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

Eingang. 
(Mundart. 
E: jißt der G’fehrt” day, zwifchn jein vöi'r Wändn, 
Und grüb'(t, wos der Kraßfouß wuh! bedeut’t: 
Der Fiejch, der Bug'l af den Pergament'n; — 
Mit all fein Grüb'In Hhuumt er doch nit weit: 
Den Schreiber wenn er Hit’, den möcht! er frang'n, — 
Der Ichlöfft Iho (ana, allaırz mon er ft blaua'n. 
Er wöihlt in alt'n Schwart'n, alt'n Schunkn, 
Die alt’n Sprauchn buchftabdi’rt er zamın, 
Er thout fi ordentli drin untertuntn; 
Er mant, fir haft dies Wurt; doch mant ev’S kam, 
So 1ho11’8 an Anderer ganz anderft Löfı: 
Sei Mbih und Blaua iS doch umfunift ner a’wöj’hn 
Mir fanß’n ] arüb' m und die Tandt'n fraug'n, 
Und dank fQÖöi für ihr'n Schwaß und Möih; 
Mir wolln eS dan nit mit Egipt'n plaugır, 
Dir Fönna doch ddi Schnörkl nit verftöih: 
MWöi [öft mer 78 Krofodill, in Stern, die Schlanga ? 
Dis Mbezei, DES i8 verlur’ht aanaa. 
Wo3 mer no wiffn, woll’n mer ah jefthalt'n, — 
Die Sprauch, döt unfekt Alt’ Hob'n a'red’t; 
Der Grub’ Haut e& oft drin unterhalt'n: 
Wns mancher Schreier fog'ın mog, — > wett”, 
X 8rünz la wörd von denen faner Ichreib’n : 
Dös Rränzia mwörd ar alt’'n Maiter bleib’.
	        
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