Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Ditz hult mer g'schwink die Nachbern ner 
Und bringt nau Strick' und Stanga her, 
Und ärbet' bis zon Schwitz'n! 
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Raf as der Mist'n zug'n. 
A suh an Ochs haut scho a G'wicht, 
Dös is g'wieß nit derlug'n. 
Nau wöi er woar in Sicherheit, 
Dau haut a Jedes g'hat a Freud', 
A Frau döi häit bal grina. 
Und sagt: „Thet ihn vur all'n ner, 
„Er is' derschrock'n eb'n, 
„A niederschlogets Pulver gleih, 
„A Schäffla vull eigeb'n'. 
„Dös haut mein' Moh goar oft vur all'n, 
„Wenn er is' in a Mist'n g'fall'n, 
„Sein' Schreck'n gleih benumma.“ 
Die Kirchweihküchlein. 
On letzt'n Körwasamsta will 
Mei Nach'bri Köichla bach'n. 
Ihr Moh sagt: „Mach 's recht brouset fei 
„Und daß doch ah recht krach'n“. 
Sie sagt: „„Du haust a oartlis G'ried', 
„„Ih hoh jo goar die Woar nu nit, 
„„Thou ner a Göld hergeb'n““. 
No öitzet nehmt s' in Oarmkorb, 
Und thout zon Pfroagner laf'n. 
Thout Mehl und Schmolz und Gagala
	        
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