Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Der is gleih af di' Polizei 
Und thout di' Ohzeig' mach'n, 
Derwal haut der dös Säula gleih 
Hamtrog'n und thout lach'n. 
Er sticht 's und putzt's und nehmt 's gleih aus, 
—A—— 
Denkt, dös git morg'n an prächting Schmauß, 
Dau will ih orndli' fress'n. 
Hitz wöi di' Sau woar herg'richt schöi, 
Ramt er g'schwink af vur all'n, 
Dau sicht er d'raus zwöi Männer stöih, 
Döi woll'n na goar nit g'fall'n. 
Sie gutz'n raf und wink'n gleih, 
Er denkt, ih röich in Braut'n, 
Dös senn zwöi von der Polizei, 
Ih bin mei' Seel verrouth'n. 
Er trögt di' Sau in d' Kammer draf, 
Und thout s' in 's Bett 'nei' baua. 
Er setzt ra nou a Betthab'n af, 
Denkt, dau thout s' kahn's derschaua. 
Und unterdessen kumma döi 
Halt rei' und visitöier'n, 
Und thena weg'n dera Sau 
In Moh erxaminsiern. 
Allah der g'stehnet ja nix eih' 
Den häit'n s' derf'n bläua. 
ditz woll'n s' in di' Kammer neö, 
Dau fängt der Moh oh z'schreia:
	        
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