Metadaten: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Suh sicht er scho sein' Luftballo, 
Ban Sankt Laurenzer Thurn drob'n flöig'n. 
is' 
gsehn, 
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14 
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Und alles schreit und drängt si nau 
On Bauern hih und thout halt lach'n. 
Und der steiht wö a Simp'l dau 
Waß nit, wos er vor Oangst soll mach'n. 
Glotzt wöt a Narr und geiht nau fort 
Und sagt derzou nu ganz verleg'n: 
„Hitz hoh ih um drei Sechser dort 
„An Luftballon heint flöig'n seg'n.““ 
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Iis, 
Dacht Tog d'raf, kaft er wider an. 
Er haut sein Hannesla mit g'numma, 
Der mouß 'n halt'n ah suh loang, 
Bis er is mit sein Göld raus kumma. 
Nau bröis'lt er 3 Sechser raus, 
Und thout sei Beutala zouzöig'n. 
Sein Hans'l rutscht die Schnouer aus 
Und der Ballo thout ah fortflöig'n. 
Der Bauer floucht als wöi a Heid' 
Will sei' drei Sechser wieder hob'n. 
Der Hannesla, der brüllt und schreit 
Und Alles thout 'n 's Röibla schob'n. 
Der Alt' der kennt si nit vur Wouth 
Und haut sein Boub'n weiter zug'n. 
Er sagt: „„No su wos, dös is gout 
„„Neu' Batz'n senn zon Teuf'l g'flug'n.““ 
Der Krämer sagt: „Moh, geih er ham 
„Dös is ös G'scheid'st, ihr seid doch z'wander, 
„Der Apf'l fällt nit weit von Stamm 
„'S is' Aner dümmer wöi der Ander'!“
	        
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